Heuschnupfen

Heuschnupfen adé!

Menschen mit “Heuschnupfen” reagieren nicht auf Heu, sondern auf Pollen von Gräsern und Bäumen. An einem normalen Tag in der Blütezeit atmet man bis zu 8.000 Pollen ein. Für einen Allergiker reichen bereits 50, um den Abwehrmechanismus des Körpers in Gang zu bringen. Die Nase juckt und läuft, die Augen sind gequollen und tränen, der Schädel brummt, und auch das Atmen ist erschwert. “Heuschnupfler” leiden alljährlich unter diesen Beschwerden, die ihre Lebensqualität erheblich einschränken. Der Heuschnupfen wird auch als “allergische Rhinitis” bezeichnet. Der Körper setzt bei Kontakt mit den Pollen vermehrt Histamin frei. Dieser Stoff ist für das Abwehrsystem des Körpers wichtig. Ist jedoch zu viel vorhanden, verursacht er die beschriebenen Beschwerden.

Kontakt mit Pollen vermeiden

  • Spaziergänge zur Pollenflugzeit vermeiden. Danach die Kleidung wechseln und die Haare waschen.
  • Fenster im Auto und in der Wohnung geschlossen halten
  • Schlafzimmer nur nachts lüften. Ab 4 Uhr fliegen die Pollen wieder.
  • Täglich Staubsaugen (Filter verwenden) und mit einem feuchten Tuch wischen
  • Entfliehen Sie der Pollenzeit. Machen Sie Urlaub im Hochgebirge oder an der See.

Arzneimittel können helfen

  • Abschwellende Nasensprays bringen vorübergehend Erleichterung. Sie sollten nicht länger als 10 Tage hintereinander benutzt werden, sonst trocknen die Schleimhäute aus.
  • Antihistaminika bringen schnelle Linderung. Sie heben die schädliche Wirkung des Histamins auf (Tabletten, Brausetabletten, Augentropfen und Nasensprays).
  • Cromoglicinsäure verhindert, dass das Histamin überhaupt freigesetzt wird und sollte deshalb schon einige Tage vor dem “Ausbruch” verwendet werden.
  • Cortisonpräparate (nur auf Rezept) unterdrücken die Allergie und lindern die Entzündung. Die Nebenwirkungen sind gering, wenn sie in Form von Nasensprays eingesetzt werden.

Impfung bringt Hilfe

Die sogenannte Hyposensilbilisierung ist eine sehr wirkungsvolle Maßnahme gegen den Heuschnupfen. Der Allergie auslösende Stoff wird dabei in kleinsten Mengen unter die Haut gespritzt. Die Dosis wird nach und nach erhöht. Im Idealfall gewöhnt sich Ihr Körper an den Stoff. Die Behandlung kann bis zu drei Jahre dauern.

Zu weiteren Informationen zu diesem Thema stehen wir Nathebacher Ihnen gerne zur Verfügung!